Wo Kluntjes im Tee knistern, sind die Ostfriesen zu Hause.

Die ostfriesische Teezeremonie

Na, knistert’s schon bei dir? Dann hast du sicherlich gerade Schwarztee auf deinen Kluntje Kandis gegossen. Und davon gibt es in Ostfriesland nie genug! Es ist nicht nur das absolute Lieblingsheißgetränk der Ostfriesen, sondern gehört zum Alltag dazu wie die Schafe auf dem Deich. So erhielt die eigenständige Teekultur 2016 sogar Einzug auf die UNESCO-Liste der immateriellen Kulturgüter.

Wenn zum Tee gerufen wird – und das kommt mindestens viermal am Tag vor – heißt es: Zeit zum Entspannen. Denn die gemütliche „Teetied“ steht für Ruhe, Erholung und Gastfreundschaft! Sobald Gäste kommen, steht die Teekanne geschwind auf dem Tisch. Dazu gesellt sich ein Sahnekännchen und ein prall gefüllter Kluntjepott mit Kluntje Kandis und passender Kandiszange – stilecht, mit feinstem Porzellan.

Dabei wird ein Fest der Sinne zelebriert. Vom herrlich aromatischen Teeduft, über die Betrachtung der schwungvollen Sahnewolke, bis hin zum beruhigenden Knistern des Kluntje Kandis – die Ostfriesen genießen jeden einzelnen Schritt des Teerituals in vollen Zügen. Unterstrichen wird die wohltuende Auszeit mit dem unverkennbaren Geschmack des Tees, der ein Funkeln in die Augen jedes Ostfriesen zaubert. Beim ersten Schluck schmeckt man die vollmundige, weiche Sahne, beim zweiten die herbe Würze des aromatischen Tees und beim dritten die milde Süße des Kandiszuckers.

Auf den Geschmack gekommen? Dann erfahre jetzt, wie eine typisch ostfriesische Teezeremonie abläuft, welche Besonderheiten sie mit sich bringt und warum Kandis und Sahne bei der Teezeit unentbehrlich sind.

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